Preloading …

Cookie Hinweis

Unsere Webseite verwendet Cookies. Diese haben zwei Funktionen: Zum einen sind sie erforderlich für die grundlegende Funktionalität unserer Website. Zum anderen können wir mit Hilfe der Cookies unsere Inhalte für Dich immer weiter verbessern. Weitere Informationen zu Cookies auf dieser Website findest Du in unserer Datenschutzerklärung und zu uns im Impressum.

Anmeldung



Bitte melde Dich mit Deiner E-Mail, Benutzernamen oder Mitgliedsnummer an.

Mit meiner Anmeldung akzeptiere ich Cookies und die Datenschutzbestimmungen des LSV Hamburg e.V.

Jetzt Mitglied werden



Profitiere von unserem großen Angebot an Sport- und Freizeitaktivitäten und werde noch heute Mitglied des LSV Hamburg e.V.

Mehr zum Thema Mitgliedschaft

Oder direkt zur Anmeldung
Sicherheitstraining zum Saisonauftakt
Ein Artikel von Nikola D.
Veröffentlicht am 09.05.2023 um 06:05:00 Uhr

Folge uns

Nachdem wir zu Ostern die Motoren schon einmal haben warmlaufen lassen für die erste Ausfahrt der Saison, ging es Ende April daran, auch unsere fahrerischen Fähigkeiten mal wieder aufzufrischen. Dazu haben wir – dank Daniela – einen Termin für ein Sicherheitstraining beim Verkehrsinstitut Nord vereinbart. Dieses Training findet auf dem ehemaligen Militärflughafen „Hungriger Wolf“ in der Nähe von Itzehoe statt.

Der Startzeitpunkt 9 Uhr ist schon eine Herausforderung! Es heißt also: früh aufstehen, um aus dem Hamburger Raum rechtzeitig anzureisen. Mit einem Schlenker über Barmstedt, dort treffen wir (Lars, Clemens, Daniela und ich) uns mit Winfried, um die Fahrt gemeinsam fortzusetzen. Mit einem Tankstopp in Itzehoe kommen wir dann auch fast pünktlich um fünf nach neun auf dem Flugplatz an. Dort treffen wir dann auch die weiteren Teilnehmer:innen des Kurses, insgesamt etwa 30 Fahrer:innen.

Mit einer freundlichen Begrüßung durch das Trainerteam bei einem heißen Kaffee geht es los und die Teilnehmerschar wird in drei Gruppen eingeteilt. Es gilt, die drei Disziplinen „Bremsen“, „Kurventechnik“ und „Fahren im instabilen Bereich“ (verschiedene Manöver bei Langsamfahrt) zu trainieren. Für jeden Abschnitt sind ca. zwei Stunden vorgesehen. Dann findet je ein Wechsel der Gruppen statt, damit jede Gruppe alle drei Disziplinen absolvieren kann. Bei anfangs kühlem, aber sonnigem Wetter sind alle mit Konzentration und Eifer bei der Sache.
In der Disziplin „Bremsen“ erfahren wir vom Trainer die Unterschiede im Verhalten der Motorräder mit und ohne ABS, was wir bei den folgenden Übungen beachten müssen. Bremsen aus verschiedenen Geschwindigkeiten bis zum Stillstand und Bremsen und anschließendes Ausweichen vor einem Hindernis erfordern einige Konzentration.
Bei dem Thema „Kurventechnik“ kommt es nicht auf Geschwindigkeit an, sondern es geht um flüssige und gleichmäßige Kurvenfahrt auf einer möglichst idealen Linie. Dies ist nicht so einfach, wie es auf Anhieb klingt und erfordert ebenfalls viel Konzentration und Blicktechnik, um die Kurven richtig zu treffen. Nicht umsonst sagt man beim Motorradfahren: Guckst du falsch, fährst Du falsch! Also immer schön dahin gucken, wo man hinfahren möchte.
Das „Fahren im instabilen Bereich“ ist wohl die körperlich anstrengendste Disziplin: Möglichst langsam geradeaus durch eine enge Hütchengasse, langsam fahren und kurzer Stopp mit sofortigem weiterfahren ohne den Fuß/die Füße abzusetzen, langsames Wenden mit Lenker am Anschlag, langsamer Slalom um eng aufgestellte Hütchen, Hütchenwechsel bei sehr langsamer Fahrt, Wenden auf engem Raum aus langsamer Fahrt, eine Acht fahren im abgesteckten Bereich und Slalom auf unebenem Untergrund sind die acht Herausforderungen, die uns dort gestellt werden. Dabei kommt man dann auch ein wenig ins Schwitzen, nicht allein, weil der Fahrtwind fehlt.
In den Pausen findet reger Austausch über die erlebten Situationen statt. Immer wieder stellt man fest: Auch nach vielen Jahren Motorradfahren muss man diese Dinge immer mal wieder trainieren, wie bei jedem Sport.

Für das leibliche Wohl ist mit Grill und erfrischenden Getränken bei einer ausgedehnten Mittagspause gesorgt.
Die Zeit vergeht recht schnell, schließlich ist man mit den verschiedenen Fahraufgaben und den zwischendurch gegebenen Tipps des Trainerteams voll beschäftigt. Alle Teilnehmer:innen sind sehr zufrieden mit dem Training, niemand ist gestürzt! Also ein voller Erfolg für alle, denn das Training soll ja dazu dienen, sicherer auf dem Motorrad unterwegs zu sein.
Gegen 16 Uhr haben alle Gruppen die drei Trainingsbereiche absolviert, und zum Abschluss erhält jede:r eine Urkunde über die Teilnahme.
Danach verabschieden sich alle und jeder fährt wieder etwas geübter in Richtung Heimat.

Jens Kolbe
Bilder zum Artikel
Kommentare von Mitgliedern
Dieser Artikel wurde noch nicht kommentiert.